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Wohnhausbrand in Payerbach

In der Nacht auf Freitag den 13. Dezember heulten um 1:12 Uhr in der Gemeinde Payerbach die Sirenen. Die Feuerwehren Payerbach, Schlöglmühl und Küb wurden zu einem Zimmerbrand (Alarmstufe 2) nach Payerbach, Karl Feldbacher Straße alarmiert. Bereits auf der Anfahrt zum Einsatzort war der Feuerschein am Nachthimmel sichtbar. Als wir mit dem Tanklöschfahrzeug ankamen, stand die hintere Hälfte des Wohnhauses in Vollbrand und die Flammen schlugen aus dem Dachstuhl. Vom Einsatzleiter OBI Franz Schremser jun. wurde umgehend auf die Alarmstufe 3 erhöht und die Feuerwehren aus Reichenau, Edlach sowie das Atemluftfahrzeug des Abschnittes Gloggnitz nachalarmiert. Die beiden Bewohner befanden sich schon außerhalb des Wohnhauses und wurden nach dem Eintreffen des Roten Kreuz Gloggnitz erstversorgt und mit Verdacht auf Rauchgasvergiftung sowie Verbrennungsverletzungen ins Krankenhaus gebracht. Teilweise unter schweren Atemschutz wurden mit gesamt 6 C-Strahlrohren ein umfassender Löschangriff von drei Seiten gestartet, um den nicht in Brand geratenen Wohnbereich zu schützen. Die Wasserversorgung wurde über das Hydrantennetz sichergestellt. Bei Temperaturen unter dem Gefrierpunkt stellte das abfließende Löschwasser große Unfallgefahr für die Einsatzkräfte dar. Binnen kürzester Zeit fror das Wasser auf der Straße sowie am Gehweg. Mit Streusalz konnte der Gefahr entgegengewirkt werden. Nachdem die Flammen niedergeschlagen wurden, wurde dem Löschwasser Netzmittel beigemengt um die restlichen Brandnester effektiv und schnell abzulöschen. Die Brandursache ist unbekannt und wird von der Polizei ermittelt. Insgesamt standen 6 Feuerwehren mit 11 Fahrzeugen und 53 Mitgliedern, das Rote Kreuz Gloggnitz sowie die Polizei Reichenau/Rax im Einsatz.

Die Feuerwehr Payerbach war mit zwei Löschfahrzeugen, dem Versorgungsfahrzeug und gesamt 14 Mann bis 10:30 Uhr mit den Nachlöscharbeiten im Einsatz.