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Dachstuhlbrand beim Pfarrhof Prigglitz

Zu einem spektakulären Brand kam es in den frühen Morgenstunden des 2. Mai, welcher 110 Einsatzkräfte der Feuerwehr im Bezirk Neunkirchen auf Trab hielt. Gegen 5 Uhr brach im Pfarrhof der Ortskirche in Prigglitz ein Feuer aus. Die ersten Notrufe von Anrainern in der Bezirksalarmzentrale der Feuerwehren ließen bereits Schlimmes befürchten. Die Nachbarn meldeten, dass bereits meterhohe Flammen aus dem Dachstuhl des Gebäudes schlugen und auch auf die Kirche übergreifen drohten. Aufgrund der dramatischen Berichte der Augenzeugen, ließ der Disponent die zweithöchste Alarmstufe auslösen. Was die anrückenden Feuerwehren zu diesem Zeitpunkt noch nicht wussten war, dass sich eine im Pfarrhof lebende Familie nur durch einen Sprung aus einem Fenster im ersten Stock ins Freie retten konnte. Die Eltern und ihre beiden Kinder blieben dabei unverletzt, erlitten aber einen Schock.

Als die ersten Einsatzkräfte beim brennenden Pfarrhof ankamen, stand der Dachstuhl bereits in Vollbrand. Da ein Innenangriff aufgrund der hohen Brandintensität nicht mehr möglich war, konzentrierten sich die Löschmannschaften auf den Schutz der historischen Pfarrkirche und eines angebauten Stadls. Durch einen umfassenden Außenangriff mit mehreren Rohren konnte ein übergreifen der Flammen verhindert werden. Zu diesem Zweck mussten einige Trupps mit ihren Schlauchleitungen auch am Friedhof in Stellung gehen.

Das Feuer war nach einer Stunde unter Kontrolle, dennoch entstand enormer Sachschaden. Die Kirche und der Stadl konnten von den Einsatzkräften gerettet werden. Die Brandursachenermittlungen wurden umgehend aufgenommen.

Text & Fotos: Einsatzdoku

Die FF Payerbach war mit dem TLFA 2000 und 9 Mann rund zwei Stunden im Einsatz.