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Dampfaustritt bei Chemieversuch in der Mittelschule löste Großeinsatz aus

Am Dienstag, den 16. April ist es an der Mittelschule Payerbach während einer Chemiestunde zu einem brenzligen Vorfall gekommen. Während eines lehrplangemäß durchgeführten, eigentlich unbedenklichen chemischen Vorführversuchs (u.a. mit Buttersäure) kam es zum Austritt von Dämpfen, die bei einigen Schülerinnen und Schülern teils heftige Reaktionen auslösten. Wie das alarmierte Rote Kreuz mitteilte, waren 55 Personen von der Schule beteiligt und drei Schüler mussten wegen Atembeschwerden und Panikattacken mit der Rettung ins Spital gebracht werden. Den Betroffenen geht es laut Rotem Kreuz wieder gut. Nachdem das Ausmaß des zunächst als "Chemieunfall" titulierten Einsatzes nicht sofort klar war, wurde standardgemäß die Rettungskette in Gang gesetzt, ja sogar der Notarzthubschrauber - der dann jedoch nicht benötigt wurde - wurde alarmiert. Neben den Rettungskräften war auch die Freiwillige Feuerwehr Payerbach im Einsatz. Sie belüftete mittels Druckbelüfter das gesamte Gebäude, half bei der Koordinierung, Betreuung und der Begleitung der Schüler und sorgte für die Reinigung des Chemie- und Physiksaales. Der Vorfall löste ein großes Medieninteresse aus, neben den Lokal- und Tageszeitungen berichtete auch der ORF. Die allgemeine Reaktion zeigt, dass solche Vorfälle immer ernst genommen werden und sofort mit Hilfe gerechnet werden kann. Und das ist vielleicht die gute Nachricht des Tages. Die Marktgemeinde Payerbach bedankt sich bei allen Einsatzkräften, beim Lehrkörper und dem Schulpersonal für ihren Einsatz und wünscht den betroffenen Kindern rasche Erholung.

Text: Marktgemeinde Payerbach

Im Einsatz: FF Payerbach mit TLFA 2000, LFA-B, MTFA und 15 Mann