Hochwasseralarm im Gemeindegebiet Payerbach

Am 15.05. um 23:29 Uhr wurde die Feuerwehr Payerbach über den automatischen Hochwasser-Voralarm zu Kontrollfahrten an der Schwarza alarmiert. Aufgrund der stetig anhaltenden starken Regenfällen stieg der Wasserpegel der Schwarza und des Kreuzbergbaches gefährlich an. Die erste sehr prekäre Einsatzadresse war beim Kreuzbergbach im Payerbachgraben. Dort musste eine Wehranlage vor einem privaten Sägewerk geöffnet werden, was sich bei diesen Wassermassen als sehr schwierig darstellte. Parallel zu dem ersten Einsatzgeschehen mussten mehrere Hilfeleistungen in der Werning, Villenstraße, Dr. Coumontstraße, Wienerstraße sowie Mühlhofstraße und der Wehranlage abgearbeitet werden. In den frühen Morgenstunden wurden vom Einsatzleiter BI Gernot Toplitsch die Feuerwehren Küb und Schlöglmühl zur Unterstützung alarmiert. In Zusammenarbeit der 3 Gemeindefeuerwehren wurden mehrere hundert Sandsäcke gefüllt und an den gefährdetsten Stellen des Schwarza Ufers verlegt, um ein mögliches Ausufern zu verhindern. Um 13 Uhr wurde im Feuerwehrhaus Payerbach eine Lagebesprechung mit Frau Bezirkshauptmann Mag. Alexandra Grabner-Fritz, dem Feuerwehr Abschnittsführungsstab und dem Einsatzleiter der Feuerwehr Payerbach durchgeführt. In den Abendstunden des 16. Mai sowohl auch in den Morgenstunden des darauffolgenden Tages mussten noch mehrere Auspump- und Sicherungsarbeiten bewältigt werden. Der Bezirk Neunkirchen wurde mit 12 Uhr des 16.05.2014 von der Bezirksverwaltungsbehörde zum Katastrophengebiet erklärt.

Die Feuerwehr Payerbach war vom 15. Mai 23:29 Uhr bis 17. Mai 13:00 Uhr mit 19 Mann und 3 Fahrzeugen im Einsatz und musste insgesamt 23 Einsätze abarbeiten.

Fotos: FF Payerbach und Einsatzdoku